Boden für alle Was uns der Tessiner Gemeinbesitz lehren kann

Die Allmend gehörte mal allen. Dann wurde sie geraubt, enteignet. Aber noch gibt es Genossenschaften, Korporationen, die Land gemeinsam verwalten. Etwa im Tessin. Das hat Fernanda Pedrina historisch und bis heute recherchiert. Im bücherraum f hat sie kürzlich ihre Resultate vorgestellt. Sie berichtet über die juristischen Auseinandersetzungen und politischen Kämpfe um den Gemeinbesitz im Wald, auf Alpweiden, Äckern und um Gewässer. Sie erläutert, wie wir daraus auch für eine Bodenpolitik lernen können, und verknüpft das alte Konzept gemeinschaftlichen Besitzes mit den aktuellen Diskussionen um Commons. Der Podcast über die Veranstaltung findet sich hier, inklusive eine lebhafte Diskussion über mögliche Lehren auch für Zürich.

 

 

Fernanda Pedrina: Gemeinbesitz im Tessin. Verlag brandes&apsel, Frankfurt 2023. 244 Seiten, mit Fotos und Dokumenten.

 

Hannes Lindenmeyer hat für die Buchbeilage des PS vom 18. Juni (https://www.pszeitung.ch) eine Besprechung des Buchs geschrieben, die hier nachzulesen ist:

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