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Krieg und Frieden in Aussersihl

20 Mai 2022

Buchpräsentation und Diskussion – Die arme Gemeinde Aussersihl gehörte zum letzten internationalen Kriegsschauplatz in der Schweiz: 1799 tränkte die «zweite Schlacht von Zürich» das Sihlfeld mit Blut. Ein halbes Jahrhundert später wurde hier eine der grössten Kasernenanlagen des Landes errichtet –
ausgerechnet im klassenkämpferischen, militärkritischen Proletarierviertel. Hier fand und findet die Friedensbewegung fruchtbaren Boden. Vor vierzig Jahren sind die letzten Soldaten ausgezogen; im Zeughaushof haben Frauen direkt vor dem einstigen Waffensaal einen Labyrinthgarten angelegt. Sie schreiben: «Wir sehen uns nicht als Spielball der Verhältnisse, sondern als Akteurinnen, die gemeinsam mit andern die Welt gestalten.»

Buchpräsentation mit dem Autor Hannes Lindenmeyer
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Anschliessend Diskussion zur Frage: Was haben friedensbewegte Frauen im Lauf der Geschichte für den Frieden getan, und was können Menschen heute tun?

Mit Agnes Hohl (Historikerin, Vorstand Frauen für den Frieden) und Caroline Krüger (Philosophin, Labyrinthfrau)

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Details

Datum:
20. Mai 2022
Zeit:
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort

Sozialarchiv Zürich
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Veranstalter

Sozialarchiv Zürich, Stadelhoferstr. 12