Es wäre verheerend, wenn die progressiven Kräfte das Feld der Künstlichen Intelligenz Grosskonzernen und verantwortungslosen TechnokratInnen überlassen würden. Das meint der langjährige Denknetz-Sekretär Beat Ringger. Denn KI ist nicht mehr aufzuhalten, und sie kann durchaus Nützliches leisten. Aber sie muss in eine öffentlich kontrollierte Struktur eingebaut werden. In einem weit reichenden und erhellenden Vortrag erläuterte Ringger kürzlich im bücherraum f die Entstehung und das Funktionieren der KI, wog Chancen und Risiken ab und skizzierte die dringlichen Aufgaben eines Service public im Bereich der Informationstechnologien und der KI.
Der Podcast lässt sich hier nachhören:
Die grundsätzliche Bedeutung und Weiterentwicklung des Service public hat Beat Ringger zusammen mit Cédric Wermuth in einem Buch erläutert:
«Die Service-public-Revolution. Corona, Klima, Kapitalismus – eine Antwort auf die Krisen unserer Zeit». Züeich: Rotpunkt Verlag 2020. 216 Seiten, 15 Franken.